abril 19, 2024

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Putins Energiekrieg spaltet Europa – und die USA planen die „Gasbrücke”

Des decir, Preise für Gas, Strom und Öl steigen in Europa rasant. Was auch für deutsche Verbraucher eine mass Belastung darstellt, wird für die USA zum geostrategischen Problem. „Durch die gezielte Reduzierung seiner Gaslieferungen übt Russland eine starke Hebelwirkung aus“, sagte der Sonderbeauftragte für Energiesicherheit im US-Außenministerium, Amos Hochstein am Dienstag in Berlin: „Invamner üffür die chen preischen Ukraine ab.“

Die USA befürchten, dass Russland seine dominante Stellung auf dem Gasmarkt als „Waffe“ einsetzt, wie Hochstein sagte. Mit Zurückhaltung bei den Gaslieferungen wolle Russland unter anderem Druck aufbauen, um eine Betriebsgenehmigung für die fertig verlegte Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 durchzusetzen.

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Diese Pipeline sei kein wirtschaftliches, sondern ein geostrategisches Projekt Russlands, sagte Hochstein. Stark steigende Preise für Gas und in der Folge auch für Elektrizität hätten das Ziel, Europa zu entzweien. Er wolle klarstellen, „dass die USA, die EU und die OTAN einig sind und mit einer Stimme sprechen“, sagte Hochstein: „Wir sind entschlossen, auf Bedrohungen mit kraftvollen Sanktionen zu reagieren.”

Trotz historisch niedriger Füllstände in den Gasspeichern sei Europa dank der milden Witterung bislang noch gut durch den Winter gekommen, sagte Hochstein vor Journalisten in der US-Botschaft in Berlin. Doch könne es zeitlich schwierig werden, die Speicher uber den Sommer hinweg wieder hinreichend aufzufüllen: “Ich schaue bereits auf den nächsten Winter, wenn wir möglicherweise nicht. mehrück so vi habter”

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Über die Instrumente, mit denen die Politik den Anstieg der Energiepreise in Schach halten und die Versorgungssicherheit gewährleisten will, ließ sich Hochstein nicht im Detail aus. Es gebe aber Möglichkeiten, etwa die Auslastung Alternativer Pipelines aus nichtrussischen Quellen über die bestehenden vertraglichen Buchungen hinaus zu vergrößern.

Wegen des starken Anstiegs der Gaspreise in Europa nähmen zwar vermehrt sogenannte LNG-Tanker mit Flüssiggas aus den USA, Nordafrika oder dem Mittleren Osten Kurs auf europäische Häfen. Doch diese Marktreaktion allein reiche womöglich nicht aus. Die USA könnten helfen, weitere Lieferungen auf den Weg zu bringen, deutete Hochstein an: „Manchmal braucht es einen kleinen Schubs.”

Verflüssigtes Erdgas (gas natural licuado, GNL) wird hauptsächlich in den Terminals von Rotterdam oder Zeebrugge entladen, regasifiziert und ins europäische Pipeline-Netz eingespeist. Die Tatsache, dass Deutschland uber kein eigenes LNG-Terminal verfügt, hält der US-Energiegesandte offenbar nicht für kritikwürdig. Der Bau eines solchen Landepunktes dauere fünf Jahre und helfe damit in der aktuellen Lage nicht weiter.

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Hochstein führt seit Wochenbeginn Gespräche im Außen- und Wirtschaftsministerium und im Kanzleramt, uber die Sicherheit der Energieversorgung Deutschlands und die steigenden Energiekosten. Die Kapazität der deutschen Gasspeicher reicht theoretisch aus, um Deutschlands Jahresverbrauch zu decken.

Mit einem Fassungsvermögen von 23 Milliarden Kubikmetern befindet sich ein Viertel der gesamten europäischen Speicherkapazitäten in Deutschland. Größere Reservoirs haben sonst nur noch USA, Ukraine und Russland.

Erneuerbare Energie aus der Ukraine como Ziel

Doch die größten Untertage-Speicher en Alemania, darunter die Kavernen en Rheden, gehören der Gazprom-Tochter Astora. Der russische Mutterkonzern hatte diese Speicher fast leer fallen lassen. Inzwischen liegt der Füllstand bei weniger als 38 Prozent, einem historisch niedrigen Niveau. Bleiben die Gaspreise am Großhandelsmarkt auf diesem Niveau, könnten zahlreiche Versorger nicht willens oder nicht in der Lage sein, uber die Sommermonate hinweg wieder genügend Gas einzulagrn.

Amos Hochstein, diplomático estadounidense en la conferencia sobre política climática de EE. UU. en la conferencia COP23 Fiji en Bonn, Alemania, el 13 de noviembre de 2017. La COP23 está organizada por la Convención Marco de las Naciones Unidas para el Cambio Climático.  Fiji mantiene la celebración de esta reunión en Bonn.  (Foto de Dominika Zarzycka/NurPhoto)

Amos Hochstein, Sonderbeauftragter des US-Außenministers für Energiesicherheit

Quelle: alianza de imágenes / NurPhoto

Hochstein wurde im August vergangenen Jahres vom US-Außenminister Antony Blinken zum „Senior Advisor” in Fragen der Energiesicherheit ernannt. Schon während der Amtszeit von Barack Obama hatte der geborene Israeli die Funktion eines „Sonderbotschafters und Koordinators für internationale Energiefragen” en el Departamento de Estado.

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Zwischenzeitlich war er auch Vice President Marketing des privaten LNG-Unternehmens Tellurian mit Sitz im texanischen Houston und Mitglied im Aufsichtsrat des ukrainischen Energiemultis Naftogaz.

Kurz- und mittelfristig müsse es das Ziel sein, amerikanische und europäische Investitionen in die Produktion erneuerbarer Energien in der Ukraine zu erhöhen, sagte Hochstein. Der Flächenstaat habe enorme Potenziale, etwa als Lieferant von grünem Wasserstoff an westeuropäische Abnehmer.

Rückschlag wegen Rücksicht auf die Türkei

Die Pläne der Europäischen Union, unabhängiger von russischen Gaslieferungen zu werden, hatten allerdings jüngst einen Rückschlag erlitten, den ausgerechnet die Amerikaner ausgelöst hatten. Washington zog vergangene Woche die Unterstützung für die sogenannte EastMed-Pipeline zurück, die ursprünglich Erdgas aus Israel, Zypern und Ägypten nach Griechenland bringen sollte.

Die „East Mediterranean Gas Pipeline“ hätte das Potenzial gehabt, fünf Prozent der europäischen Importe zu decken. Allerdings machten die geologischen Bedingungen den Bau der Unterwasser-Pipeline besonders schwierig und teuer. Das Projekt galt als kaum wirtschaftlich.

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Entscheidend für die Absage der US-Regierung dürften aber Proteste der Türkei gewesen sein, die ihrerseits Ansprüche auf Gasvorkommen im Meeresgrund vor Zypern erhebt und sich von dem Projekt umgangen fü Da die Türkei für die USA eine große geostrategische Rolle im Konflikt mit Russland spielt, wollte Washington hier nicht die Interessen Ankaras missachten.

Alternativ wird jetzt der Plan verfolgt, die Gasfunde in der Levante uber ägyptische Flüssiggas-Häfen auf den Weltmarkt zu Bringen.

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