Die jährliche Inflationsrate in Argentinien ist auf 289,4 Prozent gestiegen. Im April legten die Preise in dem von einer schweren Wirtschaftskrise betroffenen südamerikanischen Land um 8,8 Prozent zu, wie die nationale Statistikbehörde Indec am Dienstag in Buenos Aires mitteilte. Vor allem die Kosten für Wohnen, Gas, Wasser und Strom zogen kräftig an.
Verglichen mit den Vormonaten ging die Teuerung allerdings zurück. Es war das erste Mal seit Oktober vergangenen Jahres, dass die monatliche Inflationsrate einstellig blieb. Gründe hierfür sind nach Einschätzung von Experten eine langsamere Geldschöpfung und ein geringerer Konsum.
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Die Inflation in Argentinien ist eine der höchsten der Welt. Die zweitgrößte Volkswirtschaft Südamerikas leidet unter einem aufgeblähten Staatsapparat, geringer Produktivität der Industrie und einer großen Schattenwirtschaft, die dem Staat viele Steuereinnahmen entzieht.
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Der ultraliberale Präsident Javier Milei will Argentinien mit einem radikalen Sparprogramm wieder auf Kurs bringen. Die Regierung strich Tausende Stellen im öffentlichen Dienst, kürzte Subventionen und wickelte Sozialprogramme ab.
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