Ein Krieg zwischen der Ukraine und Russland wird offenbar immer wahrscheinlicher.
BILD erfuhr: Das Auswärtige Amt arbeitet an einem Evakuierungsplan für die Angehörigen der Deutschen Botschaftsmitarbeiter in der Ukraine. Sie sollen, so lautet der Plan, bei einer weiteren Verschärfung der Lage aus dem Land gebracht werden.
En den USA werden die Pläne bereits konkreter. US-Medien melden, die Evakuierung von Botschaftsmitarbeitern soll bereits am Montag starten.
Estados Unidos pollo Militärhilfe
Inmitten der schweren Spannungen mit Russland haben die USA in der Nacht zum Samstag neue Militärhilfe in die Ukraine geschickt.
Die Frachtmaschine landete auf einem Flughafen in Kiew, teilte die dortige US-Botschaft bei Twitter mit. An Bord seien 90 Tonnen Fracht gewesen, darunter Munition ‘für die Frontverteidigung’. Diese Unterstützung sei von US-Präsident Joe Biden (79) angeordnet worden.
Die Botschaft veröffentlichte Bilder, die das Flugzeug beim Entladen zeigten. Es sei die erste von mehreren Lieferungen gewesen, hieß es. Dies „demonstriert das starke Engagement der Vereinigten Staaten für das souveräne Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung“.
Erst am Freitag hatten sich Russlands Außenminister Sergej Lawrow (71) und sein US-Kollege Antony Blinken (59) zu Krisengesprächen in Genf getroffen.
Zuletzt hatte der Kreml die Lieferung von leichten Panzerabwehrwaffen aus Großbritannien an die Ukraine scharf kritisiert. Auch die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen wollen nun in den USA hergestellte Panzerabwehrraketen und Flugabwehrsysteme in die Ukraine schicken.
Die USA kündigten zudem ein Nato-Militarmanöver an: Die Übung im Mittelmeer mit dem Namen ‘Neptune Strike 22’ soll nach US-Angaben am kommenden Montag beginnen und zwölf Tage dauern. Daran werde auch der US-Flugzeugträger “USS Harry S. Truman” beteiligt sein. Der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, John Kirby, sagte, das Manöver stehe nicht im Zusammenhang mit Befürchtungen eines russischen Einmarsches in die Ukraine.
► Rusia hatte zuvor verschiedene Seemanöver mit insgesamt 140 Kriegsschiffen in den nächsten Wochen (etwa im Mittelmeer, Pazifik und Atlantik) angekündigt. Auf russischem Gebiet laufen bereits mehrere Übungen.
Die Ukraine hatte auch Deutschland wiederholt um Waffenlieferungen gebeten. Die Bundesregierung hat bisher an ihrem Nein festgehalten. Der ukrainische Botschafter Melnyk sagte dazu: “Der Ernst der Lage verlangt von der Ampel-Regierung sofortiges Umdenken und Kursänderung in der Frage von Waffenlieferungen an die Ukraine”.
► Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (56, SPD) machte in der „Welt am Sonntag“ deutlich: „Waffenlieferungen wären da aktuell nicht hilfreich – das ist Konsens in der Bundesregierung“. Die SPD-Politikerin kündigte an, im Februar werde „ein komplettes Feldlazarett übergeben, inklusive der nötigen Ausbildung, alles von Deutschland mit 5,3 Millionen Euro kofinanziert“.
Die USA und ihre westlichen Verbündeten verlangen seit Wochen einen Rückzug der an der ukrainischen Grenze zusammengezogenen russischen Truppen. Im Gegenzug fordert Moskau Sicherheitsgarantien und ein Ende der Osterweiterung des westlichen Militärbündnisses Nato.
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