julio 27, 2024

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Los rescatistas buscan al presidente iraní Raisi

Los rescatistas buscan al presidente iraní Raisi
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Nach dem Absturz eines Hubschraubers mit dem iranischen Präsidenten Ebrahim Raisis an Bord bleibt dessen Schicksal weiter ungewiss. Auch Außenminister Hossein Amir-Abdollahian soll sich an Bord der verschollenen Maschine befunden haben.

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Am Montagmorgen hat die türkische Luftwaffe laut Medienberichten am mutmaßlichen Absturzort des Hubschraubers eine verdächtige Hitzequelle am Boden ausgemacht. Eine vom Verteidigungsministerium für die Suche nach dem Helikopter bereitgestellte Drohne habe Aufnahmen von der Stelle geliefert, berichtete die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu. Die Koordinaten seien den iranischen Behörden übermittelt worden. Dazu veröffentlichte Anadolu ein Luftbild mit einem schwarzen Fleck, der sich deutlich von seiner Umgebung abhebt.

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Irans Oberster Führer Ali Khamenei zeigte sich am Abend tief besorgt über den „Vorfall“. „Wir hoffen, dass der allmächtige Gott den respektierten, werten Präsidenten und seine Begleiter zurück in die Umarmung der Nation bringt“. Seine Worte ließen erahnen, dass die Lage ernst ist. „Das iranische Volk sollte nicht besorgt sein“, sagte er. „In den Angelegenheiten des Landes wird es keinen Bruch geben.“ Der frühere Parlamentssprecher Ali Laridschani schreib auf der Plattform X, „Lasst uns alle für die Gesundheit von Herrn Raisi und seinen Begleitern beten.“ In mehreren Städten wurden Gebete für den Präsidenten abgehalten.

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Innenminister Ahmad Vahidi sagte, das Absturzgebiet in der Provinz Ost-Aserbaidschan im Nordwesten des Landes sei bewaldet, „und aufgrund des dichten Nebels ist die Sicht begrenzt. Deshalb haben die Rettungsteams den Zielort noch nicht erreicht“. Die Armee, die Revolutionsgarden, die staatliche Katastrophenschutzorganisation Roter Halbmond und örtliche Freiwillige seien im Einsatz, um die Vermissten zu finden. Regierungssprecher Ali Bahadori Jahromi sprach auf der Plattform X von „schwierigen und komplizierten Bedingungen“. Es sei das Recht der Öffentlichkeit zeitnah über die Lage informiert zu werden. Es gebe jedoch keine neuen Informationen. 

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Mehrfach widersprüchliche Berichte in Staatsmedien

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Unterdessen bat Iran die Europäische Union um Unterstützung bei der Suche nach der Absturzstelle durch das globale Beobachtungsprogramm Copernicus. Der Europäische Kommissar für Krisenmanagement, Janez Lenarčič, teilte auf X mit, das Programm sei auf Anfrage Irans aktiviert worden.

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Nachdem es mehrfach widersprüchliche Berichte in offiziellen Medien gegeben hatte, erklärte Inneminister Vahidi, dass offizielle Informationen nur noch von der Nationalen Rundfunkanstalt veröffentlicht würden. Unter anderem hatten offizielle Medien über eine Sondersitzung des nationalen Sicherheitsrats berichtet und dies später dementiert.

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Ein lokaler Regierungsvertreter in der Region des vermuteten Absturzes sagte, es gebe in der Region keinen Mobilfunkempfang. Es habe keinen Kontakt zu den Begleitern des Präsidenten gegeben. Hingegen hatte der Innenminister erklärt, es habe zwischenzeitlich Kontakt zu den Begleitern des Präsidenten gegeben, doch wegen des bergigen Geländes sei die Kommunikation schwierig. Dies hatte die Nachrichtenagentur Tasnim als Hoffnungszeichen gewertet. Ein Regierungsvertreter sagte allerdings der Nachrichtenagentur Reuters, „die Informationen vom Absturzort sind sehr beunruhigend“.

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Erdogan verspricht Teheran „jede notwendige Hilfe“

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Der Chef der staatlichen Katastrophenschutzorganisation Roten Halbmond, Pir Hossein Kolivand, sagte laut der Nachrichtenagentur Isna, „vierzig Rettungsteams sind mit kompletter Ausrüstung am Ort des Absturzes des Hubschraubers, mit dem der Präsident unterwegs war“. Bislang seien keine Spuren des Hubschraubers gefunden worden. Sobald sich das Wetter bessere, werde die Suche aus der Luft fortgesetzt. Aufnahmen im Fernsehen zeigten dichten Nebel. Ein in die Region entsandter Rettungshubschrauber musste nach offiziellen Angaben umkehren. Ein Regierungssprecher sagte, Vizepräsident Mohsen Mansouri sei auf dem Weg nach Täbris, der Provinzhauptstadt von Ost-Aserbaidschan.

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Auch die Türkei entsendet ausgebildete Bergretter. Ein Team von 32 Bergrettungs-Spezialisten sowie sechs Fahrzeuge würden in den Iran gebracht, erklärte der staatliche Rettungsdienst Afad am Sonntagabend. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte Teheran zuvor „jede notwendige Hilfe“ zugesagt.

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Laut dem türkischen Rettungsdienst forderte Teheran  zudem einen Spezial-Hubschrauber mit Ausrüstung für die Suche bei nächtlicher Dunkelheit an. Weitere Rettungsteams hielten sich in der Türkei bereit.

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Auch Staaten der Region wie der Irak, Kuwait, Qatar, Saudi-Arabien und Syrien zeigten sich besorgt und boten ihre Hilfe an. Aserbaidschans Präsident Alijew schrieb im Onlinedienst X, er sei „zutiefst beunruhigt über die Nachricht, dass ein Hubschrauber mit der hochrangigen Delegation an Bord im Iran eine Bruchlandung hatte”. Er bete für Präsident Raisi und seine Begleiter.

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Menschen beten in Raisis Geburtstadt Mashhad

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Das Staatsfernsehen zeigte Bilder von Menschen, die unter anderem in Raisis Geburtsstadt Mashhad für die Gesundheit des Präsidenten beteten.  Der 63 Jahre alte Politiker war 2021 zum Präsidenten aufgestiegen, nachdem der Wächterrat alle ernstzunehmenden Gegenkandidaten von der Wahl ausgeschlossen hatte. Raisi gilt als potenzieller Anwärter für den Posten des 85 Jahre alten Obersten Führers nach dessen Ableben.

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Insgesamt war die Delegation des Präsidenten den Berichten zufolge in drei Hubschraubern unterwegs. Die beiden anderen hätten unbeschadet ihr Ziel erreicht, hieß es. Raisi war auf dem Rückweg von einer Eröffnungszeremonie für einen Staudamm an der Grenze zu Aserbaidschan. Der Präsident des Nachbarlandes, Ilham Alijev, nahm ebenfalls daran teil.